|
Das Projekt
Zweifellos bringt die moderne Informationstechnik eine enorme Steigerung der verfügbaren Informationen aus den verschiedensten Bereichen. Auch werden in diesen Jahren gigantische Textmengen
internettauglich und damit (potentiell allgemein) verfügbar gemacht - seien es Links auf Links, Gebrauchsanleitungen, Dokumentationen, "Zeitungs"-artikel, ... und auch Online-Bücher. Auch
einige der
alten, vor der Informations-Revolution entstandenen Texte werden in digitale Form überführt werden - alles, was es heute im Buchladen gibt, wird wohl auch elektronisch überleben. Ich vermute jedoch, dass etliche Texte, die heute keiner Neuauflage mehr würdig scheinen, zunächst in den Archiven weiter verstauben, um dann mit Vollzug des Medienwechsels vom Buch auf elektronische Medien in Vergessenheit zu geraten und schließlich de facto nicht mehr verfügbar sind.
Das Werk Gerhard Rohlfs', vermute ich, gehört zu dieser bedrohten Art. Da diese Texte aber einen aufschlussreichen Einblick in eine relevante Epoche des Umgangs mit dem Fremden geben, könnten es
trotz ihrer kommerziellen Nichtverwertbarkeit wichtig sein, sie verfügbar zu halten. Es gilt also, solche und ähnliche bedrohte Texte in eine Form zu überführen, in denen sie den Medienwechsel
überdauern und nicht nur wissenschaftlich Interessierten verfügbar sein können.
So sei es: Über die folgenden Seiten ist ein wichtiger Teil des Rohlfs'schen Werks wieder zugänglich. Dieses Projekt ist anlässlich des 100. Todestages von Gerhard Rohlfs 1996 realisiert worden.
Sämtliche Texte sind maschinell gewonnen worden und trotz einiger Korrekturen entsprechend fehlerhaft.
Redaktion: Christoph Reinhardt
|